6 einfache Tipps, wie du ganz einfach dein Gedächtnis verbesserst
Unser Gedächtnis besteht aus drei Teilen und ist leistungsfähiger als ein Computer. Alle Informationen, die das Gehirn erreichen, werden zunächst im Kurzzeitgedächtnis abgespeichert und danach an andere Bereiche des Gehirns weitergeleitet. Ob eine Information schließlich im Arbeitsgedächtnis analysiert und bewertet wird und langfristig im Langzeitgedächtnis landet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich ist die Speicherkapazität des Langzeitgedächtnisses unbegrenzt. Dennoch kann man sich häufig Namen oder Telefonnummern nicht merken.
Fällt es dir manchmal schwer, Dinge im Kopf zu behalten?
Versäumst du wichtige Termine, weil du vergessen hast, diese in deinem Kalender zu notieren?
Die Fülle an Informationen, die tagtäglich auf uns einströmt, kann das Gehirn schlichtweg überfordern. Hier erfährst du, was du tun kann, um dein Gedächtnis zu verbessern!
1. Gesunde Ernährung für mehr Gedächtnisleistung
Fastfood, Fertiggerichte und Süßigkeiten mögen zwar lecker schmecken, langfristig wirken sich ungesunde Lebensmittel jedoch ungünstig auf die Gedächtnisleistung aus. Achte auf eine ausgewogene vitaminreiche Ernährungsweise, wenn du die geistige Leistungsfähigkeit steigern und dein Gedächtnis verbessern willst. Ein Glas Cola oder ein Schokoriegel machen nur für einen kurzen Moment fit, wenn der Blutzuckerspiegel jedoch nach kurzer Zeit wieder sinkt, sind Müdigkeit und Unkonzentriertheit die Folge.
Um optimal zu funktionieren, benötigt das Gehirn auch Zucker. Dabei sollte es sich jedoch nicht um Kuchen, Kekse und andere Süßwaren handeln, sondern um Vollkornprodukte und Obst. Diese Nahrungsmittel enthalten langkettige Kohlenhydrate, die von deinem Körper in Zucker umgewandelt werden und das Gehirn nachhaltig mit Energie versorgen.
Obstsorten wie Heidelbeeren sind reich an gesunden Pflanzenwirkstoffen. Diese Antioxidantien bewahren das Gehirn vor Stress und tragen dadurch zur Steigerung der Gedächtnisleistung bei.
Grünes Gemüse wie Brokkoli sollte öfter auf dem Speiseplan stehen, wenn du etwas für dein Gedächtnis tun willst. Neben viel Vitamin C stecken in Brokkoli auch Eisen, Kalzium und Phosphor sowie die Vitamine B2, B5 und B6, die dein Gehirn optimal mit Nährstoffen versorgen. Es wird angenommen, dass die Pflanzenstoffe, die in grünem Gemüse enthalten sind, die Merkfähigkeit, die Vorstellungskraft und das logische Denken verbessern. Beim Lesen und Nachdenken verbraucht das Gehirn viele Kohlenhydrate, die dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden müssen, um die Gedächtnisleistung aufrechtzuerhalten.
Kartoffeln und Hülsenfrüchte enthalten schnell verfügbare Kohlenhydrate, die vom Organismus rasch in Energie umgewandelt werden. Gleichzeitig wird durch Aufnahme von Kohlenhydraten die Bildung des Glückshormons Serotonin angeregt. Die vermehrte Serotoninproduktion wirkt sich positiv auf die Stimmung und auf die Gedächtnisleistung aus.
2. Trinken nicht vergessen
Auch koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Espresso und Cappuccino können deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Koffein gilt als Muntermacher, der die Gehirntätigkeit ankurbelt und damit auch die Fähigkeit, sich Dinge zu merken. In Kaffeebohnen stecken Polyphenole, die das Gehirn beleben und sich günstig auf das Gedächtnis auswirken.
Flüssigkeit ist sehr wichtig, um die Gedächtnisfunktion zu verbessern. Achte darauf, immer ausreichend zu trinken. Zu den am besten geeigneten Getränken zählen Leitungswasser, Mineralwasser, ungesüßte Kräutertees und Fruchtsaftschorlen. Diese Getränke sind kalorienarm und versorgen dich mit Flüssigkeit.
3. CBG: Mit Cannabigerol das Gedächtnis auf natürliche Weise verbessern
In stressigen Situationen, bei hohen Anforderungen in Job und Privatleben reicht eine gesunde Ernährungsweise meist nicht aus, um die Gedächtnisleistung zu steigern. Daher wird oft zu Nahrungsergänzungen gegriffen, die dabei helfen sollen, das Gedächtnis auf natürliche Weise zu verbessern. In diesem Zusammenhang ist Cannabigerol (CBG) zu erwähnen. Bei Cannabigerol handelt es um ein Phytocannabinoid aus der Cannabispflanze, das jedoch nicht-psychoaktiv ist und keine Rauscheffekte hervorruft. Als Bestandteil von Haschisch wurde CBG bereits 1964 entdeckt. Cannabigerol besteht aus Cannabigerolsäure. Das Cannabinoid wird in der wachsenden Cannabispflanze gebildet und soll über einige Eigenschaften verfügen, die es für die medizinische Nutzung interessant machen.
Da die Erforschung von Cannabigerol für gesundheitliche Zwecke noch nicht abgeschlossen ist, liegen noch keine Ergebnisse vor. Es wird allerdings ein großes medizinisches Potenzial vermutet. So soll Cannabigerol ein starkes Neuroprotektivum sein, welches das Gehirn ebenso wie das Nervensystem vor oxidativem Stress schützen kann. Zu den einzigartigen Effekten von CBG zählt, dass es sich positiv auf den Schlaf auswirken soll. Während des Schlafs ist das Gehirn aktiv damit beschäftigt, Informationen zu verarbeiten und diese im Gedächtnis abzuspeichern.
4. Gehirntraining als Fitnessprogramm für das Gedächtnis
Gedächtnisübungen sind eine einfache und praktische Möglichkeit, die Fähigkeit des Gehirns, Informationen abzuspeichern, zu verbessern. Wenn du regelmäßig Gehirntraining betreibst, wird du innerhalb kurzer Zeit bereits die ersten Erfolge bemerken. Meist genügt ein tägliches Training von 10 bis 15 Minuten, um das Gedächtnis zu aktivieren und die Merkfähigkeit zu optimieren. Die meisten Gedächtnisübungen kannst du während der Pause am Arbeitsplatz durchführen. Je öfter das Gehirn beansprucht wird, desto besser wirst du dir Dinge merken können. Langfristig steigerst du mit Gehirntraining nicht nur deine Gedächtnisleistung, sondern auch deine Konzentration. Du wirst wieder in der Lage sein, dir Zahlen, Fakten und Zusammenhänge auch ohne Eselsbrücken oder technische Hilfsmittel wie dem Smartphone zu merken. Trainiere dein Gedächtnis jeden Tag mit einigen einfachen Übungen.
Die bekannteste Gedächtnisübung ist das Kopfrechnen. Als Gehirntraining lässt sich das Kopfrechnen überall anwenden, beim Ausrechnen von Preisen im Supermarkt ebenso wie beim Berechnen der Haushaltskosten.
Eine weitere Möglichkeit, die Merkfähigkeit zu verbessern, ist Auswendiglernen. Ideal sind kurze Texte, etwa Produktbeschreibungen, Nachrichten in der Zeitung oder ähnliches. Lies dir einen Text langsam und genau durch und versuche dann, das Gelesene mit eigenen Worten wiederzugeben. Auswendiglernen wirkt wie ein natürliches Fitnessprogramm für deine grauen Zellen. Einen ähnlichen Effekt erzielst du beim Erlernen einer neuen Sprache. Vokabeln lernen hilft ebenfalls, das Lang- und Kurzzeitgedächtnis zu trainieren.
5. Die geistige Leistungsfähigkeit mit Sport erhöhen
Sport und Bewegung machen fit. Gleichzeitig wird das Gehirn stärker durchblutet, sodass die geistige Leistungsfähigkeit steigt. Als Ausdauersport zum Gedächtnistraining eignen sich beispielsweise Fahrradfahren, Joggen, Walken und Wandern. Im Fitnessstudio kannst mit du leichtem Laufband-Training auch etwas für dein Gedächtnis tun. Im Grunde haben alle sportlichen Aktivitäten einen positiven Einfluss auf deine kleinen grauen Zellen. Wenn du aktiv bist, bilden sich neue Gehirnzellen und die Anzahl der Blutgefäße im Gehirn nimmt zu. Außerdem wird die Verästelung und Verdrahtung der Zellen im Gehirn stärker und dichter, was sich wiederum positiv auf die Gedächtnisfunktion auswirkt.
Durch regelmäßige Bewegung werden Fettablagerungen zwischen den Gehirnzellen abgebaut. Wenn du tagsüber am Schreibtisch sitzt, solltest du deine Freizeit nutzen, um dich möglichst viel zu bewegen. Auch zügiges Gehen hilft dem Denkzentrum des Gehirns. Verzichte darauf, kurze Strecken mit dem Auto zu fahren und gehe stattdessen zu Fuß oder nutze das Fahrrad.
6. Mit ausreichend Schlaf die Gedächtnisleistung verbessern
Ausreichend Schlaf ist besonders wichtig, wenn du deine Gehirnleistung stärken und das Gedächtnis verbessern willst. Während des nächtlichen Schlafs regeneriert sich der gesamte Körper. Auch das Gehirn nutzt diese Ruhephase, um die tagsüber aufgenommenen Informationen zu sortieren und langfristig abzuspeichern. Im Schlaf verfestigt sich das Gelernte. Spätes Schlafengehen, unregelmäßige Schlafenszeiten, Schlafmangel und Schlaflosigkeit können diesen Prozess jedoch empfindlich stören. Damit dein Gedächtnis optimal funktioniert, solltest du dir eine angemessene Schlafhygiene angewöhnen. Die Nächte durchzufeiern macht zwar Spaß, für dein Gedächtnis ist Schlafentzug jedoch schädlich. Erwachsene benötigen etwa 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht, damit sich der Organismus erholen kann.
Die körpereigenen Regenerationsprozesse können nur während der nächtlichen Ruhezeit optimal ablaufen. Damit du ruhig schlafen kannst, solltest du nachts die Fenster schließen, sodass keine Geräusche von außen eindringen und deinen Schlaf stören. Verbanne elektronische Geräte wie Computer, Smartphone oder Tablet aus dem Schlafzimmer, denn das helle Licht der Bildschirme kann deine Schlafqualität beeinträchtigen. Falls du empfindlich auf Koffein reagierst, solltest du abends keinen Kaffee mehr trinken. Entspannungsmethoden wie Yoga, Meditation und autogenes Training können beim Entspannen helfen und sind auch zum Stressabbau geeignet. Entspannt schläfst du besser und hilfst deinem Gehirn, sich zu regenerieren und die Gedächtnisleistung zu verbessern.