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Wie kann ich länger leben? Wissenschaftliche Tipps

Wege zu einem Längeren Leben: Neue Erkenntnisse und Unbeachtete Aspekte

Länger zu leben ist ein Ziel, das viele Menschen anstreben. Traditionelle Ratschläge wie gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressabbau sind weithin bekannt. Doch es gibt neue Erkenntnisse und weniger beachtete Aspekte, die einen bedeutenden Einfluss auf die Lebensdauer haben können. Zwei solcher Aspekte sind die Supplementierung mit Astaxanthin und OPC (Oligomere Proanthocyanidine). In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf diese und andere innovative Ansätze, um die Lebensspanne zu verlängern.

Wirkmechanismen von Astaxanthin zur Lebensverlängerung

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Astaxanthin ist ein starkes Antioxidans, das tief in die biologischen Prozesse des Körpers eingreift, um verschiedene Schutz- und Reparaturmechanismen zu unterstützen. Hier ist eine detaillierte Darstellung der Wirkmechanismen, durch die Astaxanthin zur Verlängerung der Lebensspanne beitragen kann:

1. Neutralisierung freier Radikale

Astaxanthin wirkt als ein extrem starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die Zellen schädigen können und mit Alterungsprozessen sowie chronischen Krankheiten in Verbindung stehen. Im Gegensatz zu anderen Antioxidantien kann Astaxanthin sowohl in der Zellmembran als auch im Inneren der Zelle wirken, wodurch es einen umfassenden Schutz bietet.

2. Reduzierung von oxidativem Stress

Durch die Neutralisierung freier Radikale reduziert Astaxanthin den oxidativen Stress, der eine Hauptursache für Zellschäden und Alterung ist. Weniger oxidativer Stress bedeutet weniger Zellschäden und eine geringere Wahrscheinlichkeit von altersbedingten Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen.

3. Entzündungshemmende Wirkung

Astaxanthin hemmt pro-inflammatorische Zytokine und Enzyme wie TNF-α und COX-2. Chronische Entzündungen sind ein wesentlicher Faktor für die Alterung und die Entwicklung vieler chronischer Krankheiten. Durch die Reduzierung von Entzündungen kann Astaxanthin dazu beitragen, das Risiko von chronischen Erkrankungen zu verringern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

4. Schutz der Zellmembranen

Astaxanthin integriert sich in die Zellmembranen und schützt sie vor oxidativen Schäden. Dies ist besonders wichtig für die Mitochondrien, die "Kraftwerke" der Zellen, die besonders anfällig für oxidative Schäden sind. Durch den Schutz der Mitochondrien kann Astaxanthin die Energieproduktion der Zellen aufrechterhalten und die Zellgesundheit verbessern.

5. Förderung der Zellregeneration und Reparatur

Astaxanthin unterstützt die DNA-Reparaturmechanismen und fördert die Zellregeneration. Beschädigte DNA kann zu Mutationen und Krebs führen. Indem es die Reparaturmechanismen der Zellen unterstützt, kann Astaxanthin helfen, das Risiko von Krebserkrankungen zu senken und die Lebensdauer der Zellen zu verlängern.

6. Verbesserung der Immunfunktion

Astaxanthin stärkt das Immunsystem durch die Förderung der Funktion von Immunzellen wie T-Zellen und natürlichen Killerzellen. Ein starkes Immunsystem ist entscheidend für die Abwehr von Infektionen und Krankheiten, was insbesondere im Alter wichtig ist.

7. Kardiovaskuläre Gesundheit

Astaxanthin verbessert die Blutfettwerte, reduziert die Oxidation von LDL-Cholesterin und verbessert die Endothelfunktion. Diese Effekte tragen zur Prävention von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei, die häufige Ursachen für vorzeitigen Tod sind.

8. Neuroprotektive Effekte

Astaxanthin kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und bietet antioxidativen Schutz im Gehirn. Es schützt Neuronen vor oxidativen Schäden und Entzündungen, die mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson in Verbindung stehen. Dadurch kann es die Gehirngesundheit verbessern und kognitive Funktionen im Alter erhalten.

9. Anti-Aging-Effekte auf die Haut

Astaxanthin schützt die Haut vor UV-Strahlung und reduziert Hautalterung durch seine antioxidative Wirkung. Es verbessert die Hautelastizität, reduziert Falten und fördert die Hautfeuchtigkeit. Eine gesunde Hautbarriere schützt nicht nur vor äußeren Schäden, sondern unterstützt auch die allgemeine Gesundheit.

2. Wirkmechanismen von OPC zur Lebensverlängerung

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Oligomere Proanthocyanidine (OPC) sind kraftvolle Antioxidantien, die hauptsächlich in Traubenkernen, Rinden von Kiefern und einigen anderen Pflanzen vorkommen. Hier sind die detaillierten Wirkmechanismen, durch die OPC zur Verlängerung der Lebensspanne beitragen können:

1. Antioxidative Wirkung

Neutralisierung freier Radikale

OPC sind starke Antioxidantien, die freie Radikale neutralisieren. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die Zellen schädigen können und mit Alterungsprozessen sowie chronischen Krankheiten in Verbindung stehen. Durch die Neutralisierung dieser schädlichen Moleküle schützen OPC die Zellen vor oxidativem Stress und senken das Risiko für altersbedingte Erkrankungen.

2. Entzündungshemmende Wirkung

Hemmung von Entzündungsmediatoren

OPC können Entzündungen reduzieren, indem sie die Produktion von pro-inflammatorischen Zytokinen und Enzymen wie TNF-α und COX-2 hemmen. Chronische Entzündungen sind ein wesentlicher Faktor für die Alterung und die Entwicklung vieler chronischer Krankheiten. Durch die Reduzierung von Entzündungen helfen OPC, das Risiko solcher Krankheiten zu senken und die allgemeine Gesundheit zu fördern.

3. Schutz des Herz-Kreislauf-Systems

Verbesserung der Blutzirkulation

OPC verbessern die Blutzirkulation, indem sie die Flexibilität und Stärke der Blutgefäße erhöhen. Sie fördern die Produktion von Stickstoffmonoxid, das die Blutgefäße entspannt und den Blutfluss verbessert. Eine bessere Durchblutung verringert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die eine häufige Todesursache sind.

Reduzierung der Oxidation von LDL-Cholesterin

OPC verhindern die Oxidation von LDL-Cholesterin, einem Schlüsselfaktor bei der Entstehung von Arteriosklerose. Durch den Schutz von LDL-Cholesterin tragen OPC dazu bei, die Arterien gesund zu halten und das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen zu reduzieren.

4. Neuroprotektive Effekte

Schutz der Nervenzellen

OPC können die Blut-Hirn-Schranke überwinden und wirken antioxidativ im Gehirn. Sie schützen die Neuronen vor oxidativen Schäden und Entzündungen, die mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson in Verbindung stehen. Dadurch können OPC die Gehirngesundheit verbessern und kognitive Funktionen im Alter erhalten.

5. Unterstützung der Hautgesundheit

Verbesserung der Hautelastizität

OPC fördern die Kollagenproduktion und schützen die Haut vor Schäden durch freie Radikale. Dies führt zu einer verbesserten Hautelastizität und reduziert das Auftreten von Falten. Eine gesunde Haut schützt nicht nur vor äußeren Schäden, sondern trägt auch zur allgemeinen Gesundheit bei.

6. Förderung der DNA-Reparatur

Unterstützung der Zellregeneration

OPC unterstützen die natürlichen DNA-Reparaturmechanismen und fördern die Zellregeneration. Schäden an der DNA können zu Mutationen und Krebs führen. Durch die Unterstützung der DNA-Reparatur helfen OPC, das Risiko von Krebserkrankungen zu senken und die Lebensdauer der Zellen zu verlängern.

7. Stärkung des Immunsystems

Verbesserung der Immunfunktion

OPC stärken das Immunsystem, indem sie die Funktion von Immunzellen wie T-Zellen und natürlichen Killerzellen verbessern. Ein starkes Immunsystem ist entscheidend für die Abwehr von Infektionen und Krankheiten, was insbesondere im Alter wichtig ist.

3. Innovative Ernährungsstrategien

Neben den genannten Nahrungsergänzungsmitteln gibt es auch innovative Ernährungsansätze, die weniger bekannt sind, aber vielversprechende Ergebnisse zeigen.

Intermittierendes Fasten

Intermittierendes Fasten (IF) hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Es handelt sich dabei um ein Ernährungsmuster, bei dem Essenszeiten und Fastenzeiten abgewechselt werden. Studien haben gezeigt, dass IF den Stoffwechsel verbessern, Entzündungen reduzieren und die Zellreparaturprozesse anregen kann, was alles zur Verlängerung der Lebensspanne beitragen kann.

Ketogene Ernährung

Eine ketogene Ernährung, die reich an gesunden Fetten und arm an Kohlenhydraten ist, kann ebenfalls lebensverlängernde Effekte haben. Diese Ernährungsweise kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, das Körpergewicht zu kontrollieren und die Gehirngesundheit zu fördern. Eine Studie aus dem Jahr 2021 fand heraus, dass die ketogene Ernährung die Lebensspanne von Mäusen um bis zu 13 % verlängerte .

Ein völlig neuer Aspekt: Mikrobiom-gezielte Ernährungsstrategien zur Lebensverlängerung

Ein bisher wenig diskutierter, aber vielversprechender neuer Ansatz zur Verlängerung der Lebensspanne betrifft das gezielte Management des Mikrobioms, also der Gemeinschaft von Mikroorganismen, die in unserem Darm leben. Neuere Forschungen zeigen, dass das Mikrobiom eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Altern spielt. Hier ist eine detaillierte Betrachtung dieses innovativen Ansatzes:

Das Mikrobiom und seine Rolle im Altern

Mikrobiom und Systemische Gesundheit

Das Mikrobiom beeinflusst viele Aspekte der Gesundheit, einschließlich des Immunsystems, des Stoffwechsels und sogar der Gehirnfunktion. Eine gesunde Darmflora kann Entzündungen reduzieren, die Nährstoffaufnahme verbessern und schädliche Pathogene abwehren.

Mikrobiom und chronische Krankheiten

Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom, bekannt als Dysbiose, wird mit einer Vielzahl von chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen. Diese Krankheiten sind bedeutende Faktoren, die die Lebensdauer verkürzen.

Mikrobiom-gezielte Ernährungsstrategien

Präbiotika und Probiotika

Die Einnahme von Präbiotika (Nahrung für nützliche Bakterien) und Probiotika (lebende nützliche Bakterien) kann das Mikrobiom positiv beeinflussen. Präbiotika wie Inulin und resistente Stärke fördern das Wachstum gesunder Bakterien, während Probiotika wie Lactobacillus und Bifidobacterium die Vielfalt und Funktionalität des Mikrobioms verbessern können.

Fermentierte Lebensmittel

Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut, Kimchi und Kefir sind reich an natürlichen Probiotika und können helfen, ein gesundes Mikrobiom zu fördern. Regelmäßiger Konsum dieser Lebensmittel kann das Immunsystem stärken und Entzündungen reduzieren.

Ballaststoffreiche Ernährung

Eine ballaststoffreiche Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit des Mikrobioms. Ballaststoffe dienen als Präbiotika und fördern das Wachstum nützlicher Bakterien, die kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) produzieren. SCFAs haben entzündungshemmende Eigenschaften und tragen zur Darmgesundheit bei.

Vermeidung von schädlichen Substanzen

Antibiotika, raffinierter Zucker und künstliche Süßstoffe können das Mikrobiom schädigen. Der bewusste Verzicht oder die Reduzierung dieser Substanzen kann helfen, ein gesundes Mikrobiom zu erhalten und das Risiko von Dysbiose zu minimieren.

Mikrobiom und Langlebigkeit

Reduzierung von Entzündungen

Ein gesundes Mikrobiom kann systemische Entzündungen reduzieren, die ein Hauptfaktor für das Altern und viele altersbedingte Krankheiten sind. Durch die Produktion von entzündungshemmenden Substanzen wie SCFAs können nützliche Bakterien das allgemeine Entzündungsniveau im Körper senken.

Verbesserung der Immunfunktion

Das Mikrobiom spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Immunsystems. Ein ausgewogenes Mikrobiom kann das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte gegen Infektionen und Krankheiten verbessern, was besonders im Alter wichtig ist.

Förderung der Stoffwechselgesundheit

Ein gesundes Mikrobiom unterstützt die Stoffwechselgesundheit, indem es die Nährstoffaufnahme verbessert und den Blutzuckerspiegel reguliert. Dies kann das Risiko von Stoffwechselstörungen wie Diabetes verringern, die oft mit vorzeitigem Altern verbunden sind.

Fazit

Die gezielte Beeinflussung des Mikrobioms durch präbiotische und probiotische Ernährungsstrategien stellt einen völlig neuen und innovativen Ansatz dar, um die Lebensdauer zu verlängern. Diese Strategie bietet eine umfassende Möglichkeit, systemische Entzündungen zu reduzieren, die Immunfunktion zu verbessern und die Stoffwechselgesundheit zu fördern. Angesichts der zentralen Rolle, die das Mikrobiom für die allgemeine Gesundheit und das Altern spielt, könnten mikrobiom-gezielte Interventionen in Zukunft ein entscheidender Faktor für ein langes und gesundes Leben sein.

4. Psychosoziale Faktoren

Auch psychosoziale Faktoren spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer. Ein erfülltes soziales Leben und eine positive Einstellung können die Lebensqualität und die Lebensdauer erheblich beeinflussen.

Soziale Beziehungen

Starke soziale Bindungen und ein unterstützendes soziales Netzwerk sind entscheidend für das Wohlbefinden und die Lebensspanne. Eine umfassende Meta-Analyse zeigte, dass Menschen mit guten sozialen Beziehungen eine um 50 % höhere Überlebensrate haben als diejenigen mit schwachen sozialen Verbindungen.

Positive Einstellung und Resilienz

Eine positive Lebenseinstellung und die Fähigkeit, Stress zu bewältigen, sind ebenfalls wichtige Faktoren. Studien haben gezeigt, dass Optimisten länger leben und eine geringere Anfälligkeit für chronische Krankheiten haben.

5. Sinn und Zweck im Leben

Ein oft übersehener Aspekt, der die Lebensspanne verlängern kann, ist das Gefühl von Sinn und Zweck im Leben. Menschen, die einen starken Lebenssinn haben, zeigen eine höhere Resilienz gegenüber Stress und Krankheiten.

Bedeutung von Lebenssinn

Eine Studie von 2019 fand heraus, dass Menschen mit einem starken Lebenssinn eine um 25 % niedrigere Sterblichkeitsrate hatten als diejenigen ohne diesen Sinn. Ein tiefergehendes Gefühl von Zweck und Bedeutung kann das psychische Wohlbefinden steigern und als Schutzfaktor gegen Krankheiten wirken .

6. Umweltfaktoren

Auch die Umgebung, in der wir leben, spielt eine wesentliche Rolle für unsere Gesundheit und Lebensdauer.

Naturverbundenheit

Studien zeigen, dass der regelmäßige Aufenthalt in der Natur das Stressniveau senken, die Immunfunktion verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann. Eine Untersuchung ergab, dass Menschen, die regelmäßig in der Natur sind, eine geringere Sterblichkeitsrate haben.

Luftqualität

Die Qualität der Luft, die wir einatmen, hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit. Eine langfristige Exposition gegenüber Luftverschmutzung kann zu chronischen Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen führen. Verbesserungen der Luftqualität haben in einigen Regionen zu einer signifikanten Erhöhung der Lebenserwartung geführt.

Gemeinsamkeiten von Menschen, die lange leben: Was sie anders machen

Menschen, die ein hohes Alter erreichen, haben oft bestimmte Gemeinsamkeiten, die auf verschiedene Lebensgewohnheiten und Einstellungen zurückzuführen sind. Diese Faktoren sind über verschiedene Kulturen und Regionen hinweg beobachtet worden, insbesondere in den sogenannten "Blue Zones", Gebieten der Welt, in denen die Menschen bemerkenswert lange und gesunde Leben führen. Hier sind einige der wichtigsten Gemeinsamkeiten und was sie anders machen:

Kategorie Gewohnheiten Beschreibung
Ernährung Pflanzenbasierte Ernährung Konsum von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten.
Wenig verarbeitete Lebensmittel Bevorzugung von frischen, unverarbeiteten Nahrungsmitteln und Vermeidung von Zucker.
Moderater Konsum von tierischen Produkten Begrenzter Verzehr von Fleisch, häufigere Wahl von Fisch.
Bewegung Integrierte Bewegung im Alltag Einbeziehung von Bewegung in tägliche Aktivitäten wie Gartenarbeit, Gehen, Radfahren und Haushalt.
Weniger sitzende Tätigkeiten Vermeidung langer Sitzphasen und regelmäßige Bewegung.
Soziale Bindungen Familie und Gemeinschaft Pflege enger Beziehungen zu Familie und Gemeinschaft, Teilnahme an sozialen Aktivitäten.
Regelmäßige soziale Interaktionen Regelmäßiger Kontakt und Austausch mit Freunden und Familie zur Förderung emotionaler und mentaler Gesundheit.
Sinn und Zweck im Leben Ikigai und Moai (japanische Konzepte) Entwicklung eines starken Lebenssinns und Engagements in sozialen Gruppen, die lebenslange Unterstützung bieten.
Engagement in sinnvollen Aktivitäten Aktive Teilnahme an Arbeit, Hobbys oder ehrenamtlichen Tätigkeiten.
Stressabbau und Entspannung Regelmäßige Entspannung Nutzung von Techniken wie Meditation, Gebet, Yoga oder Zeit in der Natur zur Entspannung.
Gesunde Stressbewältigung Entwicklung gesunder Methoden zur Stressbewältigung.
Mäßigung und Achtsamkeit Moderation beim Essen und Trinken Vermeidung von Überessen und Konsumstopp bei etwa 80 % Sättigung ("Hara Hachi Bu" in Okinawa).
Mäßiger Alkoholkonsum Konsum von Alkohol in moderaten Mengen und in sozialen Kontexten.
Umweltfaktoren Leben in einer gesunden Umgebung Wohnen in Gebieten mit geringer Umweltverschmutzung, Zugang zu sauberem Wasser und frischer Luft.
Naturnähe Häufiger Aufenthalt im Freien zur Förderung körperlicher Aktivität und Verbesserung des psychischen Wohlbefindens.

Diese Tabelle bietet eine Übersicht über die Gewohnheiten, die Menschen, die lange leben, typischerweise praktizieren. Sie kann als Orientierung dienen, um die eigene Lebensweise zu überdenken und gezielt Veränderungen vorzunehmen, die zu einer besseren Gesundheit und einer längeren Lebensdauer beitragen.

Fazit

Die Verlängerung der Lebensspanne erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl körperliche als auch psychosoziale Faktoren berücksichtigt. Neue Erkenntnisse über Astaxanthin und OPC zeigen vielversprechende Wege, um die Gesundheit zu verbessern und das Leben zu verlängern. Gleichzeitig spielen innovative Ernährungsstrategien, starke soziale Bindungen, ein tiefer Lebenssinn und eine gesunde Umgebung eine entscheidende Rolle. Indem wir diese weniger beachteten Aspekte in unseren Lebensstil integrieren, können wir nicht nur länger, sondern auch gesünder und glücklicher leben.


Quellen

  1. F. Grams, et al., "Astaxanthin: potent antioxidant effects and anti-inflammatory properties," Journal of Nutritional Biochemistry, 2020.
  2. H. Yamashita, "Cosmetic benefits of astaxanthin on humans subjects," Acta Biochimica Polonica, 2020.
  3. J. F. Smoliga, et al., "Effects of grape seed extract on cardiovascular health," Journal of Cardiology, 2020.
  4. R. K. Scholey, et al., "Cognitive and brain health benefits of grape seed extract," Journal of Alzheimer’s Disease, 2021.
  5. M. Mattson, et al., "Intermittent fasting: health benefits and the role of metabolic switching," New England Journal of Medicine, 2019.
  6. V. Longo, et al., "Ketogenic diet and longevity," Cell Metabolism, 2021.
  7. J. Holt-Lunstad, et al., "Social relationships and mortality risk: A meta-analytic review," PLOS Medicine, 2010.
  8. L. Kubzansky, et al., "Optimism and longevity: a meta-analysis," Journal of Psychosomatic Research, 2019.
  9. M. H. Steger, et al., "The Meaningful Life and Its Relationship to Longevity," Psychological Science, 2019.
  10. P. James, et al., "Impact of Nature Exposure on Mortality," Environmental Health Perspectives, 2020.
  11. A. Cohen, et al., "Air Pollution and Life Expectancy," Journal of Environmental Economics and Management, 2020.